Elektrisierend: Hinter den Kulissen
Hochvolt-Arbeiten an einem Mustang Mach-E
Wenn es um das Thema Strom geht, lassen viele Kunden im Eigenheim lieber den Fachmann ran. Das gleiche gilt für das Elektroauto, in dem Spannungen bis zu 500 Volt fließen. Wir möchten Ihnen einen kurzen Einblick hinter die Kulissen und die Arbeit an Hochvolt-Technik geben.
Werkstattmeister Reinhard Diethelm bei der Arbeit im Hochvolt-Bereich | Bildquelle: Autohaus Fersch
Unter Dauerstrom
Das Kundenfahrzeug kam mit einer Störungsmeldung bezüglich der Batteriespannung und reduzierter Leistung zu uns in die Werkstatt. Die Diagnose: Die Trenn-Relais, die sogenannten Schütze, waren verklebt und so konnte keine Stromunterbrechung mehr stattfinden. Das Fahrzeug stand somit auch nach Ausschalten der Zündung unter Dauerstrom. "Das ist wie ein Lichtschalter, der kaputt ist und den Stromkreis nicht mehr unterbricht", erklärt Werkstattmeister Reinhard Diethelm.
Der Ford Mustang Mach-E mit abgebautem Batterieteil | Bildquelle: Autohaus Fersch
Neue Herausforderung: Hochvolt-Technik
Das ganze Batteriepaket mit circa 596 Kg wurde im gesamten vom Fahrzeug abgebaut, um optimal daran arbeiten zu können. Bei diesen Arbeiten im Hochvolt-Bereich gelten höchste Sicherheitsmaßnahmen. "Würde ein Mechaniker mit der Spannungsquelle in Kontakt kommen, wäre das sehr gefährlich. Der Stromfluss liegt in einem Bereich, der für Menschen tödlich ist", so Diethelm. "Wir versuchen daher den Bereich bestmöglich zu isolieren, sperren den gesamten Bereich ab und tragen während der Arbeit Handschuhe und nicht leitendes Schuhwerk. Wir arbeiten exakt nach Herstellervorgaben, um das Sicherheitsrisiko möglichst gering zu halten."
Bildquelle: Autohaus Fersch
Mechaniker werden speziell geschult
"Um diese heiklen Reparaturen durchführen zu können, wird unser Personal in regelmäßigen Abständen in der Hochvolt-Technik geschult. Dabei durchlaufen unsere Mitarbeiter erst eine Grundschulung. Danach gibt es entsprechende Fortbildungen für jedes Modell jeder Marke. So auch für den Mustang Mach-E."
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